Hafenanlieger und IHK im Gespräch mit Wirtschaftsdezernentin Stephanie Wüst

02.11.2021

Osthafen wichtiges Instrument für Versorgungssicherheit und C02-sparende Transporte

(Frankfurt, 01. November 2021) GFH und IHK haben mit der neuen Wirtschaftsdezernentin der Stadt Frankfurt sowie weiteren wirtschafts- und verkehrspolitischen Sprechern der Koalitionsparteien ein umfassendes Gespräch darüber geführt, das der Osthafen ein wichtiges Instrument zur Versorgungssicherheit der Stadt und zugleich die Basis für umfangreiche C02-sparende Transporte darstellt.

„Ich nehme beim heutigen Hafengespräch mit, wie vielfältig die Beziehungen des Osthafens in die Stadt Frankfurt sind“, hält Stadträtin und Wirtschaftsdezernentin Stephanie Wüst fest. „Der Osthafen erscheint häufig wie eine Insel. Wer hier nicht arbeitet, hat mit dem Hafen wenig zu tun. Aber er hat durch die dort ansässigen Unternehmen vielfältige Verflechtungen in die Stadt“, erläutert Wüst weiter. „Die Hälfte der Güter aus dem Hafen muss innerhalb von zwei Stunden im Stadtgebiet ankommen“, hatte zuvor Professor Doktor Michael Huth in der Präsentation der Studie zur Bedeutung des Osthafens erklärt, um nur einen Aspekt herauszugreifen. Die Studie, die gemeinsam von GFH und IHK in Auftrag gegeben wurde, liefert viele Erkenntnisse und Details zur Hafennutzung.

Der Vorstand und die Geschäftsführung der GFH standen den politischen Vertretern Rede und Antwort. „Die Contargo wird am Standort in einen dritten Kran investieren, so dass zusätzliche Kapazitäten geschaffen und auch im Osthafen ankommende Züge aus Fernost entladen werden können“, erläutert Christian Eichmeier, Geschäftsführer der Contargo Rhein-Main GmbH und Vorstandsvorsitzender der GFH auf Nachfrage einer Stadtverordneten. „Die nötige Standortsicherheit gibt uns das Bekenntnis zum Osthafen in Ihrem Koalitionsvertrag. Was die Unternehmen vor Ort sehr wertschätzend zur Kenntnis genommen haben,“ so Eichmeier weiter. „Das größte Potential für Kapazitätsausbau bietet die Binnenschifffahrt. Hier ist der Engpass das Image, die Phasen des Niedrigwassers im Rhein, der nicht durch Schleusen nivelliert wird und der Fachkräftemangel in der Binnenschifffahrt selbst wie auch insbesondere der Fahrermangel beim Vor- und Nachlauf zum Schiff“, ergänzt Eichmeier.

„Sie als Stadt haben es in der Hand, den Einsatz von Recyclingmaterialien bei der Ausschreibung von Baumaßnahmen weiter einzufordern, wie wir sie heute bereits in großen Teilen liefern. Dies fördert die Kreislaufwirtschaft. Aktuell arbeiten wir an einer Anlage, die Baustoffe auch aufgrund ihrer Farbe sortiert. So können wir Abrissmaterial gezielt einer neuen Verwendung zuführen“, gibt Daniel Imhäuser als Mitglied der GFH Einblick in seine Tätigkeit und Investitionsabsichten als Geschäftsführer der Firma Blasius Schuster KG. „Bei Perspektiven über 2050 hinaus und längerfristigen Nutzungsverhältnissen würde sich die Investitionsbereitschaft der Unternehmen im Hafen sicher noch verbessern. Die Nutzung kann dann gerne auch in Erbbaupacht vereinbart werden“, so Imhäuser weiter.

Auf Einladung der GFH und der IHK Frankfurt am Main waren am Freitag, den 22.10.2021, Vertreter der Koalitionspartner zusammengekommen, um im Beisein der neuen Stadträtin und Wirtschaftsdezernentin Frau Stephanie Wüst die Ergebnisse der Studie zur Bedeutung des Osthafens vorgestellt zu bekommen und zu diskutieren. Ebenfalls vertreten war die Hafen- und Managementgesellschaft in deren Räumlichkeiten mit Blick auf den Osthafen der Austausch stattfand. Herr Professor Huth von der Hochschule Fulda war von der GFH und der IHK mit der Studie beauftragt worden. Die Studie finden Sie in der Anlage.

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