Die
Gemeinschaft Frankfurter Hafenanlieger (GFH) lud am 7. November zum 9.
Frankfurter Hafengespräch und sprach sich gemeinsam mit der Industrie- und
Handelskammer (IHK) Frankfurt am Main, dem Speditions- und Logistikverband
Hessen/Rheinland-Pfalz (SLV) und der Vereinigung der hessischen
Unternehmerverbände (VhU) für eine kommunalpolitische Bestandsgarantie für den
Osthafen auch nach 2050 aus.
„Mit
über 100 Unternehmen und mehreren tausend Beschäftigten ist der Frankfurter
Osthafen ein bedeutender Wirtschaftsstandort für die Region. Fast ein Drittel
der Importmengen und etwa die Hälfte der Exporte der Stadt Frankfurt werden von
den Verladern und Spediteuren hier im Hafen durchgeführt“, ordnete Thorsten
Hölser, Geschäftsführer des Speditions- und Logistikverbandes
Hessen/Rheinland-Pfalz, die Bedeutung des Osthafens für das transportierte
Warenvolumen der Stadt Frankfurt und der Region ein.
„Durch
die trimodale Kombination aus Binnenschifffahrt, Schiene und Straßen trägt der
Osthafen dazu bei, Emissionen im Güterverkehr zu vermeiden und die Belastung
der Straßen zu reduzieren. Die Binnenschiffe, die im Frankfurter Osthafen
umgeschlagen werden, können jeweils bis zu 100 LKW-Fahrten ersetzen. Auch die
Güterzüge sparen durchschnittlich 50 LKW-Fahrten ein. Diesen wichtigen Beitrag
zur Logistik in Frankfurt zu erhalten, wird nur gelingen, wenn die Hafenflächen
langfristig auch über das Jahr 2050 hinaus gesichert und weiterentwickelt
werden”, konstatierte Christian Eichmeier, der die Contargo GmbH &
CO als Vorstandsvorsitzender der GFH vertritt.
„Der
Osthafen ist die Lebensader für hunderte Baustellen im Stadtgebiet: Hierher
werden Baustoffe mit Schiffen und Zügen bewegt. Insgesamt produzieren im Hafen
sechs Beton- und Asphaltmischwerke – und in den benachbarten
Recycling-Betrieben entstehen auch für diese Werke zunehmend mehr
Ersatzbaustoffe. Außerdem kommen Bauabfälle oft nach nur wenigen Kilometern
hier von der Straße auf die Schiene oder die Wasserstraße. Im Ergebnis fahren
jährlich zehntausende LKW weniger durch die Stadt. CO2- und Feinstaub-Aufkommen
fallen entsprechend geringer aus. Frankfurt hat damit bundesweit
Vorbild-Charakter!“, unterstrich Daniel Imhäuser, Geschäftsführer der
Blasius Schuster GmbH & Co. KG und Vorstand der GFH.
„Der
Frankfurter Osthafen ist nur dann funktionsfähig, wenn er über leistungsfähige
und zuverlässig schiffbare Wasserstraßen mit anderen Regionen Europas vernetzt
ist. Marode Schleusen, kaputte Wehranlagen, sanierungsbedürftige Brücken und
Niedrigwasserereignisse schränken die Binnenschifffahrt zunehmend ein – mit
negativen Folgen für die gesamte Wirtschaft. Die marode
Wasserstraßeninfrastruktur muss ertüchtigt, modernisiert und ausgebaut werden.
Umso dramatischer ist es, dass in der Haushaltsplanung des Bundes bis 2029
mindestens 2,8 Milliarden Euro für die Wasserstraßen fehlen – trotz
gigantischer Sonderschulden. Heimische Politiker aus dem Deutschen Bundestag
sollten sich dafür einsetzen, dass die Finanzlücken durch angemessene
Haushaltsansätze geschlossen werden”, forderte Christoph Schäfer,
Vorsitzender des VhU-Verkehrsausschusses.
„Die
Stadtpolitik hat in den vergangenen Jahren den Erhalt und Ausbau der
Verkehrsinfrastruktur für die Wirtschaft vernachlässigt und den Fokus auf den
unmotorisierten Individualverkehr gelegt. Dies zeigt sich an der schleppenden
Umsetzung des Industriestraßenprogramms, dem Wegfall von Fahrspuren in der
Innenstadt sowie der mangelnden Berücksichtigung von den Bedarfen der
Unternehmen bei Verkehrsplanungen. Wir fordern die Stadtpolitik auf, für die
Wirtschaft intakte und bedarfsgerecht ausgebaute Straßen und Schienenwege zur
Verfügung zu stellen und den Osthafen weiterhin zu sichern. Schließlich
finanzieren die Unternehmen über ihre Gewerbesteuerzahlungen einen Großteil des
städtischen Haushalts und halten die Stadt damit am Laufen”, stellte Dr.
Clemens Christmann, Hauptgeschäftsführer der IHK Frankfurt am Main, klar.
„Der
Osthafen ist kein Standort von gestern, sondern ein Wachstumstreiber von morgen
und wichtiger Standort für Industrie und verarbeitendes Gewerbe. Mit dem
Programm Osthafen 2050+ setzen wir auf wirtschaftliche Dynamik statt
Regulierung – im Zusammenspiel von Industrie, Logistik und Innovation. Aufgabe
der Politik ist es, gute Rahmenbedingungen zu schaffen: Flächen sichern,
Infrastruktur modernisieren und Investitionen ermöglichen, statt sie zu
behindern. Die Aufgaben der Politik sind also klar definiert, nun geht es darum
in die Umsetzung zu kommen, Industriestraßen zuverlässig zu sanieren und auch
das Programm Osthafen 2050+ fortzuschreiben“, so Stadträtin Stephanie
Wüst, Dezernentin für Wirtschaft, Recht und Stadtmarketing der Stadt
Frankfurt am Main.
Die
Wirtschaftsvertreter (sowie die Wirtschaftsdezernentin) sprechen sich gemeinsam
für eine langfristige Sicherung des Osthafens als trimodaler Standort für
Verlader und Gewerbe auch über das Jahr 2050 hinaus aus. Damit einher gehen
entsprechende Investitionen in die Hafeninfrastruktur sowie in die weitere
Verkehrsinfrastruktur, die für die Unternehmen am Hafen von zentraler Bedeutung
Auf Einladung der Hafen Managementgesellschaft (HFM) veranstaltete die Gemeinschaft Frankfurter Hafenanlieger (GFH) Ihre Mitgliederversammlung 2024 und das mittlerweile 8. Frankfurter Hafengespräch. Erneut wurde auf dieser Tagung von allen Rednern klargestellt, wie wichtig Binnenhäfen für die Versorgung der Städte sind und welches Potential die Binnenschifffahrt für eine nachhaltige Verkehrswende darstellen. Darüber referierte auch Susanne Petry vom „Zukunftshafen Frankfurt“.
Die Mitgliederversammlung wählte Christian Eichmeier (Contargo) erneut zum Vorsitzenden, der weiterhin unterstützt wird von den Vorständen Daniel Imhäuser (Blasius Schuster) und Lars Purkarthofer (UPS). Auf dem anschließenden Hafengespräch berichteten Ralf Karpa und Bianka Winkel aus der Geschäftsleitung der HFM über wichtige Infrastrukturmaßnahmen in den Frankfurter Häfen.
Dr. Christian Langhagen-Rohrbach vom hessischen Wirtschaftsministerium erläuterte anschließend die Entwicklung in den hessischen Binnenhäfen und die Aufgabenstellung und Zielsetzungen der Initiative „Perspektive nachhaltige Rheinschifffahrt 2030“ zu der auch die GFH ihre Unterstützung zugesagt hat.
Der Frankfurter Hafen gehört zu den größten und bedeutendsten Binnenhäfen Deutschlands. Als trimodaler Knotenpunkt verknüpft er die Verkehrsträger Wasser, Schiene und Straße miteinander und ermöglicht so eine effektive Ver- und Entsorgung der Stadt. Um die logistische Bedeutung des Hafens zu verdeutlichen und die aktuellen Projekte der Unternehmen vorzustellen, haben die Gemeinschaft Frankfurter Hafenanlieger (GFH) und die Managementgesellschaft für Hafen und Markt (HFM) zu einer Bootstour durch den Osthafen mit Stadträtin Stephanie Wüst und Vertretern einiger Hafenunternehmen eingeladen.
„Der Frankfurter Hafen mit seinem beachtlichen Umschlagsvolumen von knapp 3 Mio. Tonnen per Schiff und 1,5 Mio. Tonnen per Bahn trägt massiv zu einer Entlastung des Verkehrs in der Rhein-Main-Region bei. Mit dem Binnenschiff sind zudem vergleichsweise umweltfreundliche Transporte möglich, wodurch die Stadt ihrem Ziel der CO₂-Neutralität näherkommt. Diese Transporte müssen ausgebaut und der Hafen als Ganzes gestärkt werden, um den Wirtschaftsunternehmen der Region die Möglichkeit zu geben, ihre Transporte effizient und nachhaltig zu gestalten“, betonte Wirtschaftsdezernentin Wüst. „Die Innovationskraft und das Engagement der Hafenunternehmen beeindrucken mich bei jedem Besuch aufs Neue. Frankfurt tut gut daran, den Hafen zu stärken, damit dieser weiterhin seiner Bedeutung für die Wirtschaft und die logistische Leistungsfähigkeit unserer Stadt gerecht werden kann.“ Hier zur Presseinformation
Nach über 2 Jahren Corona-Pandemie konnten am 7. Juli die Mitglieder der GFH wieder zu einer offiziellen Mitgliederversammlung eingeladen werden. Dabei wurde im Rahmen der Versammlung Daniel Imhäuser (Blasius Schuster) neu in den Vorstand gewählt und Christian Eichmeier (Contargo) als Vorsitzender und Lars Purkarthofer (UPS) als weiteres Vorstandsmitglied im Amt bestätigt. Die Mitgliederversammlung genehmigte sowohl den Jahres- als auch den Finanzbericht von Geschäftsführung und Vorstand und erteilten diesem auch die Entlastung.
Anschließend berichteten im Rahmen des 6. Frankfurter Hafengespräches der GFH Herr Oliver Böttger vom Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE) über die Planungen zur Sanierung der Franziusstraße und Frau Svenja Griga sowie Herr Max Kendl von der IHK Frankfurt am Main erläuterten Eckpunkte und Strukturen zum Bebauungsplan 941 der Stadt Frankfurt für den Bereich östlich der A 661 zwischen der Hanauer Landstraße und der Peter-Behrens-Straße.
GFH und IHK haben mit der neuen Wirtschaftsdezernentin der Stadt Frankfurt sowie weiteren wirtschafts- und verkehrspolitischen Sprechern der Koalitionsparteien ein umfassendes Gespräch darüber geführt, das der Osthafen ein wichtiges Instrument zur Versorgungssicherheit der Stadt und zugleich die Basis für umfangreiche C02-sparende Transporte darstellt.
„Ich nehme beim heutigen Hafengespräch mit, wie vielfältig die Beziehungen des Osthafens in die Stadt Frankfurt sind“, hält Stadträtin und Wirtschaftsdezernentin Stephanie Wüst fest. „Der Osthafen erscheint häufig wie eine Insel. Wer hier nicht arbeitet, hat mit dem Hafen wenig zu tun. Aber er hat durch die dort ansässigen Unternehmen vielfältige Verflechtungen in die Stadt“, erläutert Wüst weiter. „Die Hälfte der Güter aus dem Hafen muss innerhalb von zwei Stunden im Stadtgebiet ankommen“, hatte zuvor Professor Doktor Michael Huth in der Präsentation der Studie zur Bedeutung des Osthafens erklärt, um nur einen Aspekt herauszugreifen. Die Studie, die gemeinsam von GFH und IHK in Auftrag gegeben wurde, liefert viele Erkenntnisse und Details zur Hafennutzung.
Der Vorstand und die Geschäftsführung der GFH standen den politischen Vertretern Rede und Antwort. „Die Contargo wird am Standort in einen dritten Kran investieren, so dass zusätzliche Kapazitäten geschaffen und auch im Osthafen ankommende Züge aus Fernost entladen werden können“, erläutert Christian Eichmeier, Geschäftsführer der Contargo Rhein-Main GmbH und Vorstandsvorsitzender der GFH auf Nachfrage einer Stadtverordneten. „Die nötige Standortsicherheit gibt uns das Bekenntnis zum Osthafen in Ihrem Koalitionsvertrag. Was die Unternehmen vor Ort sehr wertschätzend zur Kenntnis genommen haben,“ so Eichmeier weiter. „Das größte Potential für Kapazitätsausbau bietet die Binnenschifffahrt. Hier ist der Engpass das Image, die Phasen des Niedrigwassers im Rhein, der nicht durch Schleusen nivelliert wird und der Fachkräftemangel in der Binnenschifffahrt selbst wie auch insbesondere der Fahrermangel beim Vor- und Nachlauf zum Schiff“, ergänzt Eichmeier.
„Sie als Stadt haben es in der Hand, den Einsatz von Recyclingmaterialien bei der Ausschreibung von Baumaßnahmen weiter einzufordern, wie wir sie heute bereits in großen Teilen liefern. Dies fördert die Kreislaufwirtschaft. Aktuell arbeiten wir an einer Anlage, die Baustoffe auch aufgrund ihrer Farbe sortiert. So können wir Abrissmaterial gezielt einer neuen Verwendung zuführen“, gibt Daniel Imhäuser als Mitglied der GFH Einblick in seine Tätigkeit und Investitionsabsichten als Geschäftsführer der Firma Blasius Schuster KG. „Bei Perspektiven über 2050 hinaus und längerfristigen Nutzungsverhältnissen würde sich die Investitionsbereitschaft der Unternehmen im Hafen sicher noch verbessern. Die Nutzung kann dann gerne auch in Erbbaupacht vereinbart werden“, so Imhäuser weiter.
Auf Einladung der GFH und der IHK Frankfurt am Main waren am Freitag, den 22.10.2021, Vertreter der Koalitionspartner zusammengekommen, um im Beisein der neuen Stadträtin und Wirtschaftsdezernentin Frau Stephanie Wüst die Ergebnisse der Studie zur Bedeutung des Osthafens vorgestellt zu bekommen und zu diskutieren. Ebenfalls vertreten war die Hafen- und Managementgesellschaft in deren Räumlichkeiten mit Blick auf den Osthafen der Austausch stattfand. Herr Professor Huth von der Hochschule Fulda war von der GFH und der IHK mit der Studie beauftragt worden. Die Studie finden Sie in der Anlage.
Neue Studie von Prof.
Dr. Huth liefert Fakten
Durch den Beschluss des
Magistrats der Stadt Frankfurt am Main aus dem Jahr 2013 ist die Zukunft des
Osthafens Frankfurt am Main als Gewerbegebiet bis 2050 gesichert. Dennoch gab
es zuletzt, vor allem durch politische Initiativen, Anzeichen dafür, dass eine
Umwidmung von Teilflächen in Betracht gezogen werden. Dies führt zur
Verunsicherung bei den Hafenanliegern und ansiedlungsinteressierten
Unternehmen. Geplante Investitionen werden dadurch in Frage gestellt.
Die Bedeutung des
Hafens für die Stadt Frankfurt wird nun mit neuen Erkenntnissen unterlegt, die
im Rahmen einer digitalen Pressekonferenz (siehe Foto) der Öffentlichkeit
vorgestellt wurden. Eine Studie, die Prof. Dr. Michael Huth von der Hochschule
Fulda im Auftrag der Gemeinschaft Frankfurter Hafenanlieger und der Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main durchgeführt
hat, weist aus, dass die Menge der umgeschlagenen Güter im Osthafen bei
einer vollständigen Verlagerung auf die Straße einem Aufkommen von rund 47.500
Lkw monatlich entsprächen. Trotz der Corona-Pandemie rechnen die Unternehmen
mit einem starken Wachstum der Transportmengen im Osthafen bis 2025 (Inbound 16
Prozent, Outbound 20 Prozent). Die Hafenbecken werden ausgesprochen häufig
genutzt. Die Unternehmen sind entweder täglich (50 Prozent) oder mehrmals pro
Woche (42 Prozent) auf die Hafenanbindung angewiesen.
„Entgegen oftmals
anderer Äußerungen ist ein Großteil der Anlieger zwingend auf den
Wasseranschluss im Hafen für Binnenschiffsverkehre und den Bahnanschluss
angewiesen. Ohne diese würden bei einer Verkehrsverlagerung ein erheblicher
zusätzlicher Lkw-Verkehr auf Frankfurt zukommen, das wäre auch aus
Klimaschutzgründen der falsche Weg“, sagte Ulrich
Caspar, Präsident der Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main, bei der
Vorstellung der Umfrageergebnisse vor der Presse.
„Neben der Frage der
Verkehrsbelastung unterstreicht vor allem das wichtige Thema Klimaschutz und
CO2-Reduzierung die Relevanz des Hafens. Ein Großteil der Verkehre aus und in
den Osthafen wird unmittelbar durch Geschäftspartner im Gebiet der Stadt selbst
generiert“, erläutert Christian Eichmeier, Vorstandsvorsitzender der
Gemeinschaft Frankfurter Hafenanlieger. Die enge Verbindung zur Stadt Frankfurt
zeigt sich an dem Empfang von durchschnittlich 32 Prozent der Transporte aus
der Stadt und dem Versand von durchschnittlich 45 Prozent der Transporte in
diese zurück. Die Unternehmen beliefern das Stadtgebiet beispielsweise mit
zeitsensiblen Gütern wie zum Beispiel Beton, aber auch Metallwaren.
„Daneben zeigt die
Studie, dass die Unternehmen im Hafen ein wesentlich höheres
Investitionsvolumen darstellen, als gemeinhin angenommen wird. Befragt zu den
geplanten Investitionen im Osthafen, geben knapp 40 Prozent der Unternehmen an,
bis zum Jahr 2050 Investitionen von mehr als 10 Mio. Euro vorzusehen. Auf die
rund 350 im Untersuchungsgebiet des Hafens ansässigen Unternehmen hochgerechnet
bedeutet dies ein durchschnittliches Investitionsvolumen von 94 Mio. Euro p.a.
bzw. 2,8 Mrd. Euro bis 2050.
Die Hafenbetriebe sind
ein beachtlich wachsender Anbieter von Arbeitsplätzen. Die teilnehmenden knapp
40 Unternehmen planen einen Beschäftigungsausbau von 9 Prozent zwischen 2021
bis 2025. „Die Anforderungen an viele Arbeitsplätze im Hafen erlauben auch die
Beschäftigung von Ungelernten und Flüchtlingen“, so Eichmeier weiter.
Am 20. August hat die GFH in Person von Herrn Eichmeier (Contargo), Herrn Imhäuser (Blasius Schuster) und Herrn Hölser den Arbeitskreis Wirtschaft der CDU-Fraktion im Frankfurter Römer und Stadtrat Markus Frank zu einem Besuch im Hafen empfangen. Der Besuch mit intensiven und konstruktiven Gesprächen endet nach über 2 Stunden mit Besichtigungen des Containerterminals und der Franziusstraße. Impressionen von dem Besuch finden Sie unter dem folgendem
Link: https://www.facebook.com/photo?fbid=159983062338329&set=pcb.159995669003735
Originalbeitrag der CDU: Der trimodale Frankfurter Osthafen ist "der Lebenspartner der Stadt" und " wenn Sie einmal im Hafen etwas anderes machen, werden Sie den Hafen niemals zurückbekommen". Diese Auffassung vermittelten die Chefs der Firmen Blasius Schuster KG (Franziusstraße) und Contargo (Schmickstraße) bei dem heutigen Treffen des Arbeitskreises Wirtschaft der CDU-Fraktion im Frankfurter Römer und Stadtrat Markus Frank mit Vertretern der Gemeinschaft der Frankfurter Hafenanlieger (GFH, 34 Mitgliedsfirmen). Hauptsorge ist derzeit die Furcht vor der von Stadtrat Josef (SPD) ins Gespräch gebrachten Planung von Wohnbebauung im Osthafen, die zwangsläufig zur Verdrängung der dort ansässigen Gewerbebetriebe führen würde, die aber im Vertrauen auf die ihnen zugesagte Standortsicherheit in den letzten 7 Jahren Investitionen im zweistelligen Millionenbereich getätigt haben. Hier wird hart gearbeitet, wovon wir uns bei einem Rundgang durch das Containerterminal informieren konnten. Weiterer Sorgenpunkt ist die vom Verkehrsdezernat angestrebte Umwandlung der Franziusstraße, einer vielbefahrenen Industriestraße für den Verkehr "auf der letzten Meile", in eine hübsche städtische Straße, die Radfahrern und Fußgängern genügend Raum bietet. Dies wird aus ihrer Sicht zu ganz erheblichen Verkehrsgefährdungen sowie Verzögerungen der Betriebsabläufe führen. Stadtrat Markus Frank und Stadtverordnete Christiane Loizides sicherten zu, weiterhin auf die Sicherung des Industrie - und Gewebestandortes hinzuwirken und die Franziusstraße als Industriestraße für die Anforderungen des Standortes beibehalten zu wollen. Der Osthafen, der ganz erheblich den Verkehr auf Wasser und Schiene verlagert (ein Binnenschiff erspart ca. 60-120 LKW`s), ist für Frankfurt systemrelevant, sichert Arbeitsplätze und generiert, ungeachtet der Coronakrise, einen erheblichen Anteil der Gewerbesteuer, auf die wir angewiesen sind. Nach zweieinhalbstündigem Vortrag und Besichtigungsrundgängen waren wir von der Leistung, die dort erbracht wird, tief beeindruckt.
Wir senden Ihnen gerne weitere Informationen

Eschborner Landstr. 42-50
60489 Frankfurt am Main
Telefon 069 97 08 110
Telefax 069 776 356
Vorstand:
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Lars Purkarthofer
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